Multipflanze Rosmarin:



Tipp von:
SvenjaThore


veröffentlicht am 27.01.2019 19:42 Uhr

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Einer der wichtigsten Bestandteile von Rosmarin ist sein ätherisches Öl. Es kommt in Mengen von 1,0 bis 2,5 % vor. Laut dem Europäischen Arzneibuch sollte beim Verarbeiten der Ölgehalt mindestens 1,2 % betragen. In Apotheken kann man das ätherische Rosmarinöl in Arzneibuchqualität kaufen. Aber auch ind der Küche findet Rosmarin seine Verwendung. Das enthaltene Rosmarinöl, Campher und Cineol wirken antibakteriell und stark antioxidativ. Das Ranzig werden von fettem Fleisch wird vergindert, die Blätter werden wegen ihres bitteren Geschmackes auch bei der Herstellung von Likören verwendet. Beim Grillen oder bei Brathuhnteilen verwende ich ihn auch ganz gerne. Bei der Verwendung von Rosmarin als Arzneimittel sollte allerdings darauf geachtet werden, im Bereich der Leber und der Galle vorsichtig zu sein. Bei Gallensteinen und Leberenzündungen ist Rosmarin nicht zur Selbstheilung geeignet, eine Einnahme sollte ärztlich darauf hin überwacht werden. Bei Bauchkrämpfen kann Rosmarintee eine Linderung bringen. Rosmarinöl als Hauptinhaltsstoff findet sich in Cremen gegen Muskelbeschwerden. Zur Behandlung von krampfartigen Verdauungsproblemen kann man für eine Tasse Tee einen kleinen Löffel getrocknete und kleingeschnittene Rosmarinblätter aus der Apotheke nehmen. Mit kochendem Wasser übergießen und 15 Minuten ziehen lassen, danach abseihen. Das ganze kann man 2 bis 3 mal am Tag machen, am besten zwischen den Mahlzeiten. Ähnlich im Geschmack ist, wenn man 20 Gramm Rosmarinblätter mit ½ Liter trockenen Weißwein übergießt und 5 Tage stehen lässt. Den Ansatzt sollte man gelegentlich schwenken. Durch ein Teesieb gefilter kann das Ganze ein bis zweimal pro Tag in Form eines Stamperls getrunken werden.